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🐫:Die Doppelmoral – Provokative Fragen

Provokative Fragen an Alkohol, Kaffee, aber auch Tabakkonsumenten und Konsumentinnen: [1].
  1. Sind Sie lieber Konsument/Konsumentin oder Täter/Täterin?
  2. Möchten Sie kontrollieren, wie viel Hanf jemand bei sich hat?
  3. Möchten Sie, dass Sie von Cannabis-Konsumenten kontrolliert oder denunziert werden, wenn Sie Alkohol kaufen, konsumieren, verschenken oder lagern?
  4. Denken Sie, Hanf-Konsumenten sind unfähig, analog zu Alkoholkonsumenten verschiedene Sorten Hanf oder Haschisch zu Hause zu lagern?
  5. Möchten Sie ein Strafverfahren, wenn Sie mehr als eine Wochenration Bier, Wein, Spirituosen oder psychoaktiven Weihrauch kaufen, mit sich führen oder lagern?
  6. Ist es richtig, Ihnen den Führerschein zu entziehen, wenn Sie Alkohol im Auto mit sich führen möchten, Sie deshalb ein halbes Jahr lang regelmäßig ihren Urin untersuchen lassen, um ihre Suchtfreiheit zu beweisen und in dieser Zeit abstinent leben?
  7. Möchten Sie immer wieder hohe Geldstrafen bezahlen, wenn Sie ein Bier trinken, Zigaretten rauchen oder sich beim Priester in der Kirche psychoaktiv „beweihräuchern“?
  8. Möchten Sie sich verstecken, wenn Sie ein Bier, Wein, Kaffee oder psychoaktiven Weihrauch-Tee trinken?
  9. Möchten Sie, dass jemand Ihnen ein schlechtes Gewissen einredet, wenn Sie einen Whisky genießen?
  10. Haben Sie schon einmal ein Glas Bier zu viel getrunken?
  11. Möchten Sie Abstinenzler oder Hanf-Konsumenten über ihren Alkoholkonsum entscheiden lassen?
  12. Sind Sie mit Freude kriminell?
  13. Sind Sie fähig, im richtigen Moment zur richtigen Zeit und am richtigen Ort Ihr Bier, Ihren Drink, Ihren Wein oder Ihren Schnaps zu trinken und für Ihre Entspannung zu sorgen oder brauchen Sie dazu einen Arzt oder Apotheker?
  14. Möchten Sie für dumm, asozial und kriminell angesehen werden, wenn Sie Alkohol, Kaffee, Tabak oder psychoaktiven Weihrauch-Harz konsumieren?
  15. Möchten Sie vor Kindern ein Bier, ein Glas Wein oder ein Branntwein trinken können, ohne als verantwortungslos zu gelten?
  16. Möchten Sie auf Alkohol verzichten, weil er für Kinder lebensgefährlich ist?
  17. Möchten Sie, weil es auch beim Alkohol, Sucht und Schizophrenie Gefährdete gibt, aus reiner Solidarität auf ihr Bier verzichten?
  18. Sind Sie bereit, wegen der Abstinenzbewegung auf ein normales Bier zu verzichten und deshalb den Rest ihres Lebens nur noch alkoholfreies Bier zu trinken?
  19. Wünschen Sie sich eine Hausdurchsuchung mit der Folge, dass all ihre Schubladen von wildfremden Leuten durchwühlt werden, wenn Sie sagen, Sie haben ihr Bier selbst gebraut?
  20. Möchten Sie, dass deswegen ihre Computer beschlagnahmt und ihre Bankkonten gesperrt werden?
  21. Wünschen Sie sich in den Medien wegen ihres Alkoholgenusses immer und immer wieder gedemütigt zu werden?
  22. Sind Sie bereit, aufgrund des Drucks anderer Länder auf Alkohol oder andere psychoaktive Substanzen zu verzichten?
  23. Möchten Sie eingesperrt und enteignet werden, wenn Sie mit ausgesucht feinen Bieren, Weinen, Spirituosen oder verschiedenen Weihrauch-Sorten handeln und dabei einen guten Gewinn erzielen, der Ihnen hilft, Ihre Existenz zu sichern?
  24. Wünschen Sie sich, als Verbrecher-Bande bezeichnet zu werden, wenn Sie gemeinsam mit zwei oder mehreren Freunden größere Mengen Alkohols einkaufen?
  25. Möchten Sie wegen Besitz von Kaffee öffentlich von der Polizei gefilzt und mit Waffen bedroht werden?
  26. Wünschen Sie eine Qualitätskontrolle und eine Herkunftsdeklaration für Ihre Getränke oder Ihren Tabak oder kaufen Sie lieber unkontrollierte Ware auf dem Schwarzmarkt?
  27. Dürfen ein Bier, ein Glas Wein, ein Gläschen Schnaps, ein Joint, eine Zigarette, eine Zigarre oder eine Pfeife überhaupt gut oder böse sein?
  28. Möchten Sie ständig Psychosen angedichtet bekommen, nur weil sich bei Ihnen unter Umständen nach dem Kaffeegenuss oder dem Zigarettenrauchen – flüchtig oder kurzweilig – psychische Veränderungen zeigen?
  29. Möchten Sie wieder gerne ein Kaffeeverbot, so wie es das im 18. Jahrhundert in Deutschland gab, bei dem Schnüffler jeden Kaffee-Händler und Konsumenten an die Polizei verraten haben?

Abschluss Phrase:

Noch einmal: Hanf-Konsumenten und Hanf-Händler sind keine Täter und Täterinnen, wie es im Strafgesetz und im Fragenkatalog der Schweizer Rechtsverfahren von Bußen für Cannabis von 2011 geschrieben steht – auch Alkohol und Tabak-Konsumenten und deren Händler sind es nicht, trotz des größeren Gesundheitsrisikos.

    Fakten:

    „Menschen, die angeblich keine Drogen nehmen, haben mehr Probleme mit Drogen als Menschen, die bewusst Drogen nehmen“. [2].

      Verweise:

      1. Hanfverbot endlich aufheben! (31.05.2023) | Drug Education Agency | Nachtschatten Television | Markus Berger – Ab Minute 5:10, Zitierung des Kapitel 34, Ziffern von 1 bis 27 (teilweise überarbeitet und nachträglich ergänzt), ursprüngliche Inspiration aus dem Buch: "Die nie debattierte Geschichte hinter dem Hanfverbot", Annemarie Meyer (Autorin); im Video nachgesprochene Texte entsprechen teilweise Schweizer Dialekt, https://nachtschatten.ch/produkt/die-nie-debattierte-geschichte-hinter-dem-hanfverbot/ (05/2023); ab Ziffer 28 sind eigene kreative Texte, bzw. von anderen Quellen beeinflusst.
      2. 'X' (Twitter) Inspirationhttps://twitter.com/San0yyy/status/1811093429058703558 (10.07.2024).
      Erstellt am: 18.11.2023,
      Bearbeitet: 06.09.2024.

      Schlagworte: Drogenmythen, Mythen über Substanzen, Rauschmittel Mythologie, Vorurteile, Stigmata.