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📇:Menschenrechte & Menschenwürde


Es ist Unrecht, Menschen aufgrund von individuellem Substanzkonsum zu verfolgen, zu diskriminieren und zu bestrafen. Alle Menschen haben die gleichen Rechte, auch Drogen-Konsumenten und Konsumentinnen.


  1. Menschen nehmen Drogen, weil sie Probleme haben: Und wenn Drogen aus genannten Gründen genutzt werden, geht es darum, das Wohlbefinden im therapeutischen Sinne zu steigern. Ob dieses mit legitimen Medikamenten, mit natürlichen Arzneien, oder mit anderen Substanzen geschieht, die oftmals vergleichbare Wirkweisen aufweisen, sollte dabei nicht zwingend eine Rolle spielen. [JB4].
       
  2. Drogen machen Abhängig/Süchtig: Jeder darf von irgendetwas süchtig oder sogar abhängig sein, sei es von Familie, Freunden, Arbeit oder dessen Berufung – oder süchtig sein nach Hobbys, Fernsehen, Sport, Internet, Spiele, Liebe, Sex oder eben Medikamente. – Warum sollte dieses nicht auch für Substanzen (Drogen) gelten, die von anderen konsumiert werden? [JB5].
       
  3. „Sucht ist in der Gesellschaft gleich verteilt“: Niemand sollte für dessen Konsumverhalten stigmatisiert (gebrandmarkt) werden, den jeder Mensch hat ein Recht darauf, gleichwertig behandelt zu werden. Man soll Substanzgebrauchsstörungen (SUD) auch als »Gleichberechtigung« verstehen, die jeder haben darf. Dies ist das Prinzip der »Chancengleichheit« in der Gesellschaft. [JB10].
       
  4. Kiffen macht dumm: Kein Mensch sollte für die eigenen Konsum-gewohnheiten diskriminiert, verurteilt oder stigmatisiert werden, egal wie die Folgen des Konsums auch ausfallen mögen, denn man kann von niemanden verlangen alles zu wissen und hochintelligent zu sein! [FPS6].
        
  5. „Cannabis verursacht Psychosen“: Man kann es nicht mit absoluter Gewissheit sagen, dass Cannabis alleine Psychosen auslöst. Wenn dem so sein sollte, dass durch dessen Konsum nun doch psychische Erkrankung entsteht, warum darf ein Mensch nicht Angstzustände, Panik haben und auch verwirrt sein oder einem geistigen Chaos unterliegen? – Seltsamerweise wird es für alle anderen akzeptiert, die unabhängig vom Konsum, beispielsweise durch „Burn-out“-Stress, psychisch krank werden. [MIX4].

Erstellt am: 27.04.2023,
Bearbeitet: 17.11.2023.

Schlagworte: Philosophie, Weisheiten, Weltanschauungen, Denkweisen, Auffassung vom Leben; Rechte, Menschenrechte, Würde, Würdigung, Menschenwürde; Chancengleichheit, Gleichberechtigung; "Drogen sind (für Unwissende und Prohibitionisten) nur das, was andere konsumieren".