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Mythos #10: “Verteilung”

🇩🇪 Version von “Yo24hua / W.A.SCH.” (Erweitert):

„Sucht ist gleich verteilt in der Gesellschaft.“

Substanz-Konsum ist in der Gesellschaft gleich verteilt, chronische Sucht, Abhängigkeit, bzw. „Substanzgebrauchsstörungen“ (SUD) jedoch nicht immer.

Obwohl jeder betroffen sein kann, betrifft chronisch „problematischer Drogenkonsum“ (PDU) tendenziell überproportional diejenigen, die mit niedrigen sozioökonomischer Status (z.B.: minderer Bildung und geringes Einkommen) benachteiligt sind. Psychisch belastete Personen (z.B.: Opfer von traumatischer Misshandlung) können davon betroffen sein. Viele bestehende Risikofaktoren, so auch einhergehender Stress durch Leistungsdruck während der Lern-, Bildungsphase und beruflicher Arbeit etc., können bei psychisch vulnerabel (verletzlich), sensiblen bzw. empfindlich veranlagten Personen Einfluss darauf nehmen. Sowie diejenigen, die schon vor dem problematischen Drogenkonsum erhebliche Schwierigkeiten in ihren Leben hatten, neigen eher dazu „Störungen im Substanz-Gebrauch“ (SUD) zu entwickeln.

Diesen Menschen fehlen oftmals die Ressourcen, Möglichkeiten und Unterstützung, um sich von ihren Problemen zu erholen sowie Ausgleich zu finden, was zu einer chronischen Sucht, bzw. Entwicklung einer Abhängigkeitserkrankung führen kann.

Anmerkungen:

Niemand sollte für dessen Konsumverhalten stigmatisiert (gebrandmarkt) werden, den jeder Mensch hat ein Recht darauf, gleichwertig behandelt zu werden. Man soll Substanzgebrauchsstörungen (SUD) auch als „Gleichberechtigung“ verstehen, die jeder haben darf. Dies ist das Prinzip der „Chancengleichheit“ in der Gesellschaft.

🇩🇪 Version von “Yo24hua” aus der 🇬🇧 »Urfassung«:

„Sucht ist in der Gesellschaft gleich verteilt.

Drogenkonsum ist in der Gesellschaft gleich verteilt, chronische Sucht jedoch nicht. Obwohl jeder betroffen sein kann, betrifft chronischer „problematischer Drogenkonsum“ (PDU) vergleichsweise überproportional Menschen mit Ungleichbehandlung und sonstigen Barrieren im Leben, die schon vor dem riskanten Drogenkonsum erhebliche Sorgen und Nöte hatten.

Diesen Menschen fehlen die Ressourcen, Möglichkeiten und Unterstützung, um sich zu regenerieren, was zu einer dauerhaften Sucht führt.

🇩🇪 Version von “Dr. F. P. Steinmetz” aus der 🇬🇧 »Tweet-Fassung«:

„Sucht ist in der Gesellschaft gleich verteilt.“

Drogenkonsum ist in der Gesellschaft gleich verteilt, Abhängigkeiten (Substanzgebrauchsstörungen) nicht. Letztere treffen statistisch eher Menschen mit Traumata und anderweitigen Schwierigkeiten. [18.11.2021,Twitter].

🇬🇧 Urfassung (Julian Buchanan):

“Addiction is an equal opportunity employer.”

Drug use is an equal opportunity employer, but chronic addiction isn’t. While anyone can be affected, chronic “problematic drug use” (PDU) tends to disproportionately affect those with disadvantaged and damaged lives that had significant difficulties before PDU and these people lack the resources, opportunities and support to recover, resulting in chronic addiction.

Added Notes:

Nobody should be stigmatized (branded) for their consumption behavior, because everyone has the right to be treated equally. Substance use disorders (SUD) should also be understood as "equal rights" that everyone is allowed to have. This is the principle of "equal opportunity" in society.

🇬🇧 Tweet-Fassung (Julian Buchanan):

“Addiction is an equal opportunity employer.”

Drug use is an equal opportunity employer, but chronic addiction isn’t. Chronic problematic drug use disproportionately affects people who had difficult, disadvantaged and damaged lives before using drugs. [03.11.2021,Twitter].

Verweise:

Erstellt am: 10.11.2021,
Bearbeitet: 13.07.2023.

Persönliche Bemerkung: Die englische Satzbildung mit „equal opportunity” und „employer” ist ein recht markanter »Slang«. Hierfür sind gute Kenntnisse und kreative Übersetzung nötig.

Schlagworte: Sucht, Süchtig, Süchtige, Süchtigen; Substanzgebrauchsstörung (SUD), Substanzgebrauchsstörungen; Menschenrechte; Gleichberechtigung; Psychologie, Psyche (Stress-Psychose).