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Mythos #FPS-07: “Brauchtum”

🇩🇪 Drogen werden nur als freizeitliches Rauschmittel, ohne medizinischen Nutzen verwendet und dienen nur der Sucht-Befriedigung.:

Das ist wie, als ob man sagen würde: Menschen nehmen Drogen, weil sie Probleme haben oder Alle (illegalen) Drogen sind »Rauschgift« und dienen als Betäubungsmittel.. [#04],[#MIX-05].
„Sucht“? Die meisten Menschen, die (illegalisierte) Drogen konsumieren, haben weder eine Substanzgebrauchsstörung (SUD) noch sind irgendeinem „Siechtum“ (krankhafter „Sucht“ gebrauch) ausgesetzt. – Was ist mit all den anderen sozialen, therapeutischen und geistig spirituellen (religiösen) Funktionen? [1].
Anmerkungen:
Von Prohibition und Reefer-Madness Propaganda beeinflusste Menschen nehmen immer noch an, dass „Freizeit-Konsumenten“ einem Siechtum (krankhaftes Konsum-Verhalten), modern ausgedrückt: einer „Sucht“ unterliegen. Daher resultiert die paradoxe Trennung (Apartheid) zwischen Patientenstatus und freizeitlichem „Genuss“-Konsum.
Erläuterung:
Auch in der Freizeit können Substanzen der Förderung des gesundheitlichen „Wohlbefindens“ dienen. Sie können zum Stressabbau (Entspannung), aber auch für ein positives Chakra – aufbau körperlicher und Geistiger Energie – von Nutzen sein.
Patient: Etymologische Bedeutung des Wortes wird mit „Leidend“ annähernd beschrieben – man kann „Freizeit“ versus „Unter ärztlicher Begleitung“ in dem Sinne also nicht vollumfänglich voneinander Trennen. [2].
Das Bedürfnis, sich zum Beispiel vom belastenden „Stress“ zu entspannen, ist häufiges Anliegen von Freizeit-Konsumenten, da das Individuum sonst „leiden“ kann – selbst Euphorie, Freude am Genuss von Substanzen kann dem gesundheitlichen „Wohlbefinden“ dienlich sein.
Der Unterschied zwischen Freizeitlichen und Medizinischen Substanzgebrauch liegt im Wesentlichen darin, dass es von Arzt oder Ärztin begleitet werden kann – aber nicht zwangsläufig muss – in einigen Fällen kann die ärztliche Betreuung jedoch wichtig sein.
Einordnung:
  • Koffein (Kaffee, Energie-Drinks, etc.): Koffein gibt es neben „Freizeitlichen“ Gütern auch als Arznei (häufig in Kombination mit Analgetika wie Paracetamol, Ibuprofen oder als „Aufputschmittel“ etc.) mit möglicher medizinischer Indikation, bzw. um das „Wohlbefinden“ zu steigern. [3].
  • Hanf (Cannabis)Abhängig von der Cannabis-Sorte und dem momentanen Zustand des Individuums, kann Cannabis durch seine teilweise sedierenden, entspannenden und Stress abbauenden anxiolytischen (Angst- und Panik-lindernden) Eigenschaften zum „Wohlbefinden“ beitragen. In manchen Fällen können auch leicht stimulierende, belebende oder andere Effekte möglich sein. [4].

🇬🇧 “Drugs are only used as recreational intoxicants, with no medical benefit, and serve only to satisfy addiction.”:

That's like saying: People take drugs because they have problems or All (illegal) drugs are »intoxication-poison« and serve as narcotics. [#04],[#MIX-05].
“Addiction”? Most people who use (illicit) drugs do not have a substance use disorder (SUD) nor are they exposed to any “sickness” (pathological “addiction” use). – What about all the other social, therapeutic, and intellectual or spiritual (religious) functions? [1].
Added Notes:
People influenced by Prohibition and Reefer Madness propaganda still assume that “recreational-consumers” are subject to infirmity (pathological consumer-behavior), or to put it in modern terms: an “addiction”. This results in the paradoxical separation (apartheid) between patient-status and recreational “pleasure” consumption.
Explanation:
Substances can also serve to promote health “well-being” in leisure time. They can be useful for stress-relief (relaxation), but also for a positive chakra – building up physical and mental energy.
Patient: The etymological meaning of the word is roughly described as “suffering” – so you cannot completely separate “leisure” from “under medical supervision” in this sense.
The need to relax, for example, from heavy “stress” is a frequent concern of recreational consumers, as otherwise the individual can “suffer” – even euphoria and pleasure from consuming substances can be beneficial to health “well-being”.
The main difference between recreational and medical substance use is that it can – but does not necessarily have to – be accompanied by a doctor – but in some cases medical supervision can be important.
Classification:
  • Caffeine (coffee, energy drinks, etc.): In addition to “recreational” goods, caffeine is also available as a medicine (often in combination with analgesics such as paracetamol, ibuprofen or as a “stimulant”, etc.) with possible medical indications or to increase “well-being”. [3].
  • Hemp (Cannabis)Depending on the cannabis-strain and the individual's current state of health, cannabis can contribute to "well-being" through its partially sedating, relaxing and stress-relieving anxiolytic (anxiety and panic-relieving) properties. In some cases, mildly stimulating, invigorating or other effects may also be possible. [4].


Verweise:

  1. Dr. Fabian Pitter Steinmetz: https://twitter.com/docsteinmetz/status/1671761239934918656 (22.06.2023).
  2. “Patient“, https://de.wiktionary.org/wiki/Patient (er-duldend, leidend); https://www.duden.de/rechtschreibung/Patient (Bettlägriger, Bettlägrige, Kranker, Kranke; erdulden, leiden).
  3. "Koffein - Wirkung", https://drogen.fandom.com/de/wiki/Coffein#Wirkung; "Caffeine - Subjective effects", https://psychonautwiki.org/wiki/Caffeine#Subjective_effects.
  4. "Cannabis - Wirkung", https://drogen.fandom.com/de/wiki/Cannabis#Wirkung; "Cannabis - Subjective effects"https://psychonautwiki.org/wiki/Cannabis#Subjective_effects.
Etymologische Begriff-Einordnung:
  • Arzt: Mediziner, Heilpraktiker, Heilkundiger; Doktor [1. lat.: „medicus“; 2. lat.: „archiater“; Anlehnungen: „Arznei“; nicht verzeichnet: „Arzneirist“ {W.A.SCH.} = Mediziner, der Arzneien verordnet = abwertend: „Quacksalber“].

Erstellt am: 24.06.2023,
Bearbeitet: 20.08.2024.

Schlagworte: Genuss, Konsum, Nutzung, Benutzung; Sitten und Gebräuche, Brauch, Brauchtum, Gebrauch, Gebräuche, Tradition; Chakren, Chakra, Energie-Aufladung, Yoga; Sucht-Befriedigung/Zufriedenstellung; falscher Gebrauch, Missbrauch, missbräuchliche Verwendung, Zweckentfremdung; Gemütslage, Stimmung; Vorurteil, Stigmata, Stigmatisierung, Brandmarkung; Substanzen; Patienten, Leidender, Leidende; Wohlbefinden, Sinnesfreuden, Erfreuen der Sinne.